Evangelische
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Montag, 4. Juli 2022

Gottes Lob bewirken

Gerade bin ich mit den Kolleginnen und Kollegen auf Klausurtagung. Die Pfarrer*innen, Gemeindediakoninnen und Gemeindediakone Mannheims (sofern sie nicht kurzfristig krank sind – echt viele Corona-Ausfälle!) haben heute den ganzen Tag hart gearbeitet, nachgedacht, die Köpfe heiß geredet, zugehört. Wie können wir in Zukunft gut Kirche gestalten, wie verändert sich unsere Arbeit, wem können wir wo dienen?

Am Abend war ich, waren wir alle erschöpft. Zum Tagesausklang kamen wir in der Kapelle zusammen. Das hat für mich die singende Synode noch übertroffen: Wie 30 müde Menschen, die noch nicht wissen, wie sich ihre Arbeit verändert und dazu teils sehr verschiedener Meinung sind, gemeinsam und harmonisch und gefühlvoll und einfach schön singen:

Herr, ich komme zu Dir
Und ich steh' vor Dir, so wie ich bin
Alles was mich bewegt lege ich vor Dich hin
Herr, ich komme zu Dir
Und ich schütte mein Herz bei Dir aus
Was mich hindert ganz bei Dir zu sein räume aus!
Meine Sorgen sind Dir nicht verborgen
Du wirst sorgen für mich
Voll Vertrauen will ich auf Dich schauen.
Herr, ich baue auf Dich!

Gib mir ein neues ungeteiltes Herz
Lege ein neues Lied in meinen Mund
Fülle mich neu mit Deinem Geist
Denn Du bewirkst ein Lob in mir

(Albert Frey)

Wenn die Kirche der Zukunft nichts anderes machen würde, als einmal die Woche alle Pfarrer*innen samt Diakoninnen und Diakonen in einer Kirche zu versammeln, und wer will dürfte auch rein und zuhören. Und dann singen. Dann würde Gottes Lob schon gar nicht schlecht erklingen und verkündet. So als Notfallplan B, falls uns für die Zukunft nichts besseres einfällt.

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